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"Ein guter Coach ist einem Architekten vergleichbar,
der Ihnen dabei hilft, ihr Haus (ihr [Berufs-]Leben)
nach Ihren eigenen Vorstellungen so zu gestalten,
dass Sie sich darin dauerhaft wohlfühlen"

Hans-Georg Huber

 

Die bestHELP - Datenbank hilft Ihnen dabei, aus den zahlreichen Coaching-Angeboten den passenden Coach für Ihre Bedürfnisse herauszufiltern.

Zu jedem Coach erhalten Sie zahlreiche Informationen (u.a. thematische Arbeitsschwerpunkte, methodischer Ansatz, Setting-Angebote, Zielgruppen) weiters Verweise auf deren individuelle Homepage bzw. weitere Links zu anderen Internetseiten, denen Sie weitere Details und ausführlichere Informationen entnehmen können. Mit Hilfe dieser Informationen wird es Ihnen möglich sein, eine Vorauswahl zu treffen bzw. den passenden Coach für Ihre Bedürfnisse zu finden.

Eine weitere Hilfe und Informationsquelle stellt die inzwischen umfangreiche Coaching-Literatur dar (siehe „Coaching-Literatur“ bzw. Quellenverzeichnis) - die eine Orientierung im „Coaching-Dschungel“ und bei der Suche nach einem kompetenten Coach bietet, wie etwa das Buch „So finden Sie den richtigen Coach“ von Britt A. Wrede (Frankfurt/M.: Campus) oder das „Handbuch Coaching“ von Christopher Rauen (aus dem wir Teile der nachfolgenden Liste entnommen haben). Diese soll Ihnen helfen, einen „Coach“ von einem „Chaoten“ zu unterscheiden - denn gute Coaches waren und sind schwer zu finden:

  • Fordern Sie als erstes schriftliche Konzepte und Angebote sowie Referenzen ein und analysieren Sie diese wie bei einer Bewerbung. Engagieren Sie nicht den erstbesten Coach. Vergleichen Sie wenn möglich immer mehrere Personen und Angebote.
  • Ein seriös arbeitender Coach bietet in jedem Fall ein kostenloses Vorgespräch an. Lassen Sie sich die Vorgehensweise des Coachs erläutern. Dies ist vollkommen normal.
  • Lassen Sie sich über die Qualifikation des Coaches informieren. Überprüfen Sie, welche Ausbildung(en) ihn*sie zum Coaching befähigen und mit welchen methodischen Ansätzen er*sie arbeitet. Fragen Sie nach Mitgliedschaften in Berufsverbänden („Qualitätssicherung“). Kann er*sie auf eine umfassende Coaching-Erfahrung zurückgreifen?
  • Betriebswirtschaftliche Grundkenntnisse sowie eigene Erfahrung in einem Unternehmen, bzw. Führungserfahrung sind von Vorteil für einen guten Coach (Kentnisse der Spielregeln in Unternehmen).
  • Finden Sie heraus, ob der Coach auf Fälle spezialisiert ist, die mit Ihrem vergleichbar sind und ob er entsprechende Erfahrungen vorweisen kann. Professionelle Coaches haben spezifische Kenntnisse der Prozesse und Strukturen von Führungsebenen, sie denken, argumentieren und arbeiten ziel- und lösungsorientiert. Achten Sie auf die Gesamterscheinung von Person, Unterlagen, Auftreten und Ausdruck.
  • Kein Coach ist für jeden Anlass geeignet. Die meisten Coaches haben sich auf bestimmte Probleme bzw. Anwendungsbereiche spezialisiert und bereits in bestimmten Bereichen ihrer Ausbildung Schwerpunkte. Engagieren Sie niemanden, der behauptet, alle Probleme lösen zu können. Derartige Behauptungen sind entweder unseriös oder schlicht dumm. Gute Coaches kennen Ihre Grenzen und empfehlen einen*eine Kolleg*in, wenn Sie einen Auftrag nicht bearbeiten können - und sie lehnen Aufträge ab, die sie für nicht erfüllbar halten.
  • Geben Sie sich nicht mit allgemeinen Behauptungen zufrieden ("Coaching kann man nicht beschreiben, sondern muss es erleben"). Verlangen Sie Fakten, z.B. in Form von Referenzen, Fallbeschreibungen und eigenen Veröffentlichungen (Bücher, Fachartikel usw.). Lockangebote bauen oft auf den Effekt, "es werde schon was bringen" - ohne zu erklären, was dies konkret ist.
  • Achten Sie darauf, ob der Coach Diskretion wahrt. Es ist ein schlechtes Zeichen, wenn Referenzen genannt werden ohne das die betreffenden Klient*innen die Erlaubnis dafür gegeben haben.
  • Vertrauen Sie Ihrem Gefühl. Engagieren Sie keinen Coach, wenn Sie Ihn*sie nicht mögen oder die Beziehung nicht stimmt - die „Chemie“ muss stimmen und ist Voraussetzung für eine konstruktive Zusammenarbeit.
  • Alle professionellen Coaches haben einen*eine Supervisor*in, um problematische Fälle aufzuarbeiten und sich selber vor blinden Flecken zu schützen. Zieht er*sie selbst einen Coach oder Supervisor zu Rate?
  • Achten Sie darauf, ob der Coach persönlich und finanziell unabhängig und nicht auf einzelne Aufträge angewiesen ist. Ein derartiger Coach biedert sich nicht für Aufträge an - er gibt dem*der Klient*in die Möglichkeit, eine Wahl zu treffen.
  • Legen Sie Wert auf eine fundierte psychologische Grundausbildung des Coachs und fragen Sie ihn*sie, welche Ausbildung er*sie darüber hinaus durchlaufen hat.
    Jedoch: Coaching ist keine Psychotherapie. Schwerwiegende psychische Probleme und Abhängigkeitserkrankungen sind nicht das Tätigkeitsfeld eines Coachs. Fragen Sie den Coach, wo er*sie die Grenze zieht. Ein professioneller Coach ist mit der Problematik vertraut.
  • Lassen Sie sich die Methoden des Coachs erläutern. Gute Coaches sind methodisch kompetent und verfügen über ein breites Spektrum von Interventionen. Überprüfen Sie, wie sehr es sich dabei um manipulative Techniken handelt. Seriöse Coaches arbeiten prinzipiell transparent und fördern Bewusstsein und Verantwortung Ihrer Klienten in dem sie eben nicht manipulieren.
  • Professionelle Coaches wählen Aufträge gezielt aus und können jederzeit ihre Auswahlkriterien nennen.

Aber auch folgende einfache Fragen können Ihnen die bei der Entscheidung, den für Sie optimalen Coach zu finden, helfen:

  • Ist mir der Coach sympathisch?
  • Wirkt er*sie auch mich vertrauensvoll?
  • Welche Lebenserfahrung kann er*sie vermitteln?
  • Möchte ich mit diesem Coach mein Problem bearbeiten?
  • Sollte der Coach weiblich oder männlich sein?
  • Auf welchen theoretischen Grundlagen baut er*sie auf?
  • Ist sein*ihr Vorgehen ziel- und lösungsorientiert?
  • Stellt er*sie persönliche Informationen bereit?
  • Läßt sich der Coach selbst supervidieren?


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