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News > Hilfswerk Austria International bildet mobile Pflegemütter für Aidswaisen aus

"[...] Die österreichische Hilfsorganisation ist seit dem Jahr 2000 in Mosambik verstärkt im Einsatz: Was im Zuge der Überschwemmungen mit der Verteilung von Moskitonetzen begann, entwickelte sich bald zu einem weitreichenden Basisgesundheitsprogramm, das seit 2005 in der Region Sofala als „ComuSanas“ bekannt ist.

ComuSanas (comunidades sanas) kann ins Deutsche als „Gesunde Gemeinden“ übersetzt werden. Anfangs ging es vor allem darum, die medizinische Versorgung der Gesundheitsposten in den abgelegenen Ortschaften zu garantieren und das medizinische Personal auszubilden. Um nachhaltig die Gesundheitssituation in den Dörfern der Provinz zu verbessern, musste man bei der traditionellen Medizin ansetzen. Denn traditionelle Heiler und Hebammen sind die unmittelbaren Ansprechpartner für die Familien, wenn es um Gesundheit geht.

Werdende Mütter wenden sich lieber an vertraute Personen. Das Misstrauen gegenüber dem modernen Gesundheitssystem wird durch Bräuche, Traditionen und Überzeugungen geschürt. So heißt es zum Beispiel in manchen Regionen, dass das erstgeborene Kind daheim zur Welt kommen muss, da es sonst sterben würde. Ein verheerender Brauch: Denn die hygienischen Bedingungen in den Hütten sind derart schlecht, dass pro 100.000 Geburten 1.000 Mütter sterben. Von 1.000 Geburten enden 64 für das Neugeborene tödlich.

Durch den mehr als zehn Jahre dauernden intensiven partnerschaftlichen Ansatz, den Hilfswerk Austria International verfolgt, konnte die Müttersterblichkeit in der Region nachweislich um 80 Prozent reduziert werden.[...]"

R. Klär, Ärzte Woche 45/2013
© 2013 Springer-Verlag GmbH

Den gesamten Artikel finden Sie unter folgendem Link:

http://www.springermedizin.at/artikel/37539-partnerschaftlic...
Quelle: springermedizin.at-Newsletter 07.11.2013


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